Hollow World – Logbuch
Mission: #155 - Hollow
World (Prolog)
Die Iowa soll zu ihrer neuen Mission in den südlichen Quadranten aufbrechen,
als es bereits beim Abdocken zu massiven technischen Problemen kommt.
Die Beleuchtung fällt aus, der Warpantrieb ist nicht einsatzbereit und die
Steuerbord-Manövrierdüse weist eine dreiskündige
Verzögerung auf. Kaum vom Dockplatz entfernt widersprechen sich auch die
wissenschaftlichen Nahbereichs- sowie die Navigationssensoren. Es ergeht der
Befehl, das Schiff augenblicklich zu stoppen, als auch die externe Kommunikation
versagt und die Schilde aktiviert werden.
Zur Erkundung der Lage im Dock wird Schroedinger auf
Deck 0 geschickt, woraufhin sich herausstellt, dass die Iowa um ihre Längsachse
rotiert und auf eine Dockwand zutreibt. Der externe
Kontakt kann schließlich über einen Jäger hergestellt werden, der die
Dockleitung über die massiven technischen Probleme unterrichtet.
Der Chefingenieur kann schließlich die Ursache feststellen. Durch einen
Programmfehler und einer fehlerhaften Subroutine hat sich eine Kaskade
ausgebreitet und andere Subroutinen beeinträchtigt oder gelöscht. Mittels eines
Kalkstarts des Hauptcomputers können die Fehler isoliert und anschließend
gelöscht werden.
Die Iowa wird jedoch vorübergehend zurück an den
Dockplatz gebracht, um das Problem ganz sicher aus der Welt zu schaffen.
Mission: #156 - Hollow
World (Prolog II)
DSZ 2410.280
Die Iowa ist gestartet und hat nach etwas längerer Flugzeit den Typhon-Sektor
erreicht. Da bekannt ist, dass die Gegend einige seltsame Umweltbedingungen
aufweist, stellt sich die technische Abteilung entsprechend darauf ein.
Bereits im Eingangsbereich des Sektors stößt die Iowa auf ein Trümmerfeld, von
dem sich aber bald herausstellt, dass es die Überreste der Schlacht von 2373
sind - ein von der Föderation als Mahnmal geschütztes Trümmerfeld. Die Iowa umfliegt es kurzerhand.
Schließlich erreicht das Schiff sein erstes Zielsystem. Es soll ein Kurs
ermittelt werden, der unter der Bedingung, das gesamte System zu scannen, der
kürzeste ist. Und nur wenig später werden innerhalb dieses Systems weitere
Trümmerstücke gefunden. Vermutlich sind sie klingonischen
Ursprungs, was aber nicht einwandfrei bestätigt werden kann. Eine Zuordnung zu
einem der vermissten Schiffe ist ebenso unmöglich. Was relativ offensichtlich
ist, dass das Schiff bereits vor langer Zeit zerstört worden ist und wohl keine
kriegerischen Auseinandersetzungen dafür die Ursache sind. Vielmehr wird
vermutlich, dass die für diese Weltraumregion berüchtigten
Gravitationsanomalien dafür verantwortlich sind, da die Hülle des Bruchstücks
Einwirkung von Gravitationsscherkräften aufweist.
Nach dieser Entdeckung setzt die Iowa ihren Kurs fort.
Mission: #157 - Hollow
World I
DSZ 2410.282
Einleitung
Die Iowa befindet sich seit zwei Tagen im Typhon-Sektor, auf der Suche nach den
vermissten Schiffen. Bisher erfolglos. Lediglich einige Trümmerstücke wurden
entdeckt, die abermals aufzeigten, dass große Kräfte zur Zerstörung der
betroffenen Schiffe gewirkt haben müssen.
Auch wurden nach wie vor keine Anzeichen auf die vermuteten Gravitationsscheren
entdeckt - aber die Iowa ist ja erst seit 2 Tagen
unterwegs.
Geschehenes
Die Iowa befindet sich innerhalb eines Systems, ohne dabei etwas zu finden.
Kurz vor dem Ende der Runde jedoch werden seltsame Anzeigen auf dem unteren
Thetaband festgestellt, die gerade so im Erfassungsbereich liegen. Eine
Verbesserung der Auflösung fördert nach einiger Zeit zutage, dass das Phänomen
nicht zufällig zu sein scheint, sondern es sich um regelmäßig wiederkehrende
Gravitationswellen handelt und diese nur aufgrund von Interferenzen gestört
wirkten. Anfangs geschieht nichts weiter, bis die Welle schlagartig zunehmen und auf die Iowa zukommen. Ein Warptransit ist
spontan nicht möglich, da die massiven Gravitationsstörungen den stabilen
Aufbau des Feldes verhindern. Und auch die vermeintliche Flucht mit
Impulsantrieb scheint die Störung nur weiter zu vergrößern.
Es wird versucht, mit Hilfe der Abschaltung des Warpantriebs dem Effekt
entgegenzuwirken, was jedoch nur temporär gelingt. Die Front verweilt in einem
Abstand von einer Lichtsekunde. Mit einem Viertel Impuls ist die Iowa bemüht,
sich von der Wellenfront fort zu bewegen, als sich hinter schließlich eine
zweite bildet. Beide Fronten kollidieren, die Iowa
gerät in den direkten Gravitationssog und verschwindet - von außen betrachtet.
Von innen gesehen findet sich die Iowa in einem
Raumbereich wieder, in dem es nichts zu geben scheint. Keine Sterne, keine
Planeten - zumindest nicht auf den ersten Blick, soweit es die Sensoren
zulassen. Diese sind, anders als die Schilde, die taktischen Systeme, der
Warpantrieb und einige Sekundärsysteme, weitgehend intakt.
Es wird beschlossen, dass sich die Iowa vorerst um die Reparaturen bemüht,
bevor erkundet wird, wo man ist.
Nummer: #158 - Hollow
World II
DSZ: 2410.284
Logbuch des Captains
"Zwei Tage befindet sich die Iowa nun schon hier - was auch immer hier
ist. Die Reparaturen sind soweit abgeschlossen worden, dass wir eine Erkundung
tiefer in diesen Raum wagen können. Jedoch ist unklar, was uns erwarten wird,
da fraglich ist, ob nur unsere Sensoren nicht einwandfrei arbeiten oder es da
draußen wirklich nichts gibt."
Geschehenes
Die Iowa startet ihren Antrieb und nimmt den alten Kurs, bevor sie in diesen
Raum gezogen wurde, wieder auf. Nur wenig später taucht mitten aus dem Nichts
ein alter klingonischer Bird of
Prey auf. Die Sensoren hatten ihn vor dem Sichtkontakt nicht entdeckt und
vermitteln, dass es weder eine Energiesignatur, noch ein aktives System,
geschweige denn Lebenszeichen an Bord gibt. Lediglich deutliche Brandspuren an
der Außenhaut lassen vermuten, was geschehen ist.
Es wird eine Sonde abgeschossen, die klären soll, ob ein Problem der Sensoren
vorliegt oder das Schiff tatsächlich nichts aussendet. Die Sonde allerdings
bietet die gleichen Ergebnisse wie die Schiffssendoren
- keine. Demzufolge wird entschieden, ein Außenteam auf das Schiff zu schicken.
Aufgrund der potentiellen Systemschwierigkeiten inmitten dieser unbekannten
Raumumgebung wird hierfür ein Shuttle eingesetzt. An dem Außenteam beteiligen
sich Bretano, Mancuso, Rua,
Korex und Suval.
Schnell ist alles vorbereitet, so dass das Shuttle abheben kann und sich zu dem
Bird of Prey begibt. Währenddessen unterrichtet Korex die Teilnehmer des Außenteams über potentielle
Gefahren, die auf dem Schiff auf sie lauern können - so beispielsweise ein
instabiler Antrieb oder massiv verminte Eingangsluken. Beim Anflug stellt sich
zudem heraus, dass das Schiff, die IKS K'Took, dem
Hause Duras einst zugehörte.
Nummer: #159 - Hollow
World III
DSZ:
2410.284
Geschehenes
Das Shuttle dockt schließlich an und das Außenteam, bestehend aus Mancuso, Rua, Bretano, Korex
und Suval betreten die Brücke des klingonischen
Bird of Prey. Die Brücke wirkt verwüstet, zeigt aber
keine Spuren von Schusswaffen. Während sich Korex,
unter Zuhilfenahme einiger alter Kommandocodes, versucht des Computerlogbuchs
zu bemächtigen, begeben sich Rua und Bretano zum Maschinenraum, um den Status des Antriebs zu
überprüfen. Von der Brücke aus gelang dies nicht, da alle Systeme außer Betrieb
und die Energiereserven komplett erschöpft waren. Lediglich das Licht konnte
eingeschaltet werden, nachdem ein in den Disruptorkanonen
verbliebener Energierest angezapft wurde.
Korex gelang es nicht, das Computerlogbuch
aufzurufen, unter anderem weil seine Kommandocodes hierfür nicht ausreichten.
So wurde Rua und Bretano
zusätzlich aufgetragen, den Speicherkern des Schiffes aus dem Maschinenraum zu
bergen. Auf dem Weg dorthin fanden beide Offiziere eine Leiche, deren
Todesursache nicht offensichtlich war, weshalb sie mit Hilfe eines
Notkommunikators auf die Iowa gebeamt wurde. Nach Überwindung einer kleineren
Falle iIm Maschinenraum angekommen stellt sich
heraus, dass der Antrieb stabil ist und davon keine Gefahr ausgeht. Alle
Energieressourcen sind verbraucht und die Kristalle des Antriebs sind in
augenscheinlich sehr schlechtem Zustand. Im Maschinenraum werden schließlich
weitere Leichen entdeckt, wovon eine in einem Raumanzug menschlich zu sein scheint.
Diese und zwei weitere klingonische werden ebenfalls
auf die Iowa transportiert. Anschließend wird der
Speicherkern geborgen, der allerdings sehr fragmentiert zu sein scheint.
Auf der Brücke besichtigen Mancuso und Suval indes
den Bereitschaftsraum des Captains, in dem der letzte
Eintrag des persönlichen Logbuchs abspielbar ist:
"Wir sind bereits seit Monaten hier. Meine Mannschaft möchte am
liebsten meutern, damit sie was zu tun bekommt. Wo genau wir sind ist nach wie
vor unbekannt. Und Sensorsignale fangen wir nur sporadisch auf. Aber
anscheinend gibt es hier noch andere ..."
Mehr kann nicht geöffnet werden, jedoch kann der Speicherkristall geborgen
werden, so dass an Bord der Iowa dem womöglich mehr Informationen entnommen
werden können.
Der Theorie nach sind in dem geborgenen Speicherkern womöglich auch
Navigationsdaten enthalten, die verraten könnten, welchen Weg der Bird of Prey innerhalb des Raums genommen hat - dies aber nur
unter der Bedingung, dass sich die Kristalle ohne die notwendige Stromversorgung
nicht schon zu weit abgebaut haben.
"Wie es scheint haben sie so lange versucht, von diesem Ort zu fliehen,
bis ihnen sämtliche Ressourcen ausgegangen sind... ich hoffe nicht, dass uns
das gleiche Schicksal ereilt."
Schlussendlich kehrt das Außenteam mit den geborgenen Speichern auf die Iowa zurück.
Nummer: #160 - Hollow
World IV
DSZ: 2410.284
Geschehenes
Medeba referiert über die Barriere (Subraum-/Gravitationsbarriere), deren Horizont wir an uns herangezogen
haben. Wir können die Barriere nicht überwinden, weil der Warpreaktor
abgeschaltet werden müsste und wir dennoch massiv Energie benötigen. Der
Durchmesser wird mit 4 bis 5 Lj geschätzt. Die
Systeme funktionieren einwandfrei.
Korex folgt. Der Warpantrieb funktionierte
unzuverlässig. Der Kurs war unregelmäßig und wurde mehrfach unterbrochen. Es
gab mehrere Manöver, wovon einige darauf hindeuten, dass sie einen Feind
verfolgt haben oder selbst verfolgt wurden. Laut den Sensoren wurden keine größeren
Objekte aufgefangen, beispielsweise eine Raumstation oder Plattform. Die Blase
wirkt sich nicht auf die Tarnung aus. Die Sensorinformationen des Bird of Prey sind aber als nur
bedingt zuverlässig wertbar, da damals Waffen und
Schilde Priorität hatten.
Rua ist der nächste. Der Kern des Schiffes war
glücklicherweise nicht instabil aufgrund der fehlenden Energiereserven. Die
Treffer sind aber unbestimmten Alters und hängen womöglich nicht mit der Blase
oder darin vorgefallenen Ereignissen zusammen. Die Art der verursachenden
Waffen ist nicht ermittelbar. Die Daten sind über ein Interface aus dem
Speicherkern ladbar gewesen. Der letzte Eintrag ist 67 Jahre alt. Es ist von
beginnender Meuterei die Rede und das die Crew versuchte, dem Raum zu
entkommen. Der Crew sind aber schließlich die Vorräte ausgegangen und sie ist
daraufhin vermutlich verhungert oder erstickt.
Taibor erläutert die Ergebnisse der Obduktion, wonach
der Klingone aus dem Gang erstickt ist, die beiden
aus dem Maschinenraum hingegen an giftigem Gas verendet sind. Es kommt die
Frage auf, ob es womöglich Cyanid war, da dieses Gas als Verteidigung gegen
Eindringlinge eingesetzt wird. Das kann aber nicht geklärt werden. Fakt ist,
dass die Klingonen und der Mensch verätzte Lungen
haben. Der Raumanzug schließlich entpuppt sich als Modell der 2330er der
Sternenflotte.
Bretano kann schließlich ergänzen, dass die
menschliche Leiche Lieutenant Commander Kreijow ist, XO der USS Copernicus (Oberth Klasse), die vor
mehr als 70 Jahren hier als MIA gemeldet wurde. Fakt ist, dass ein Sensorenkontakt mit einer Oberth Klasse vorlag. Womöglich
ist der Bird of Prey nicht nur mit ihr
sondern auch anderen Schiffen zusammengetroffen. Und wie es scheint, hat eines
der beiden Schiffe das andere angegriffen. Die Frage ist, wer der Aggressor
war.
Schlussfolgerung ist, dass wir wohl nicht allein vor Ort sind und die
Copernicus eventuell noch irgendwo treibt. Potentiell sind sogar noch
Crewmitglieder oder deren Nachkommen an Bord. So wird beschlossen, dass mit
einem verschlüsselten Funkspruch die Copernicus aufgefunden werden soll.
Medeba hat zudem den Verdacht, dass diese
Raumanomalie einen temporalen Aspekt hat.
Mit Überschreiten der Barriere ist eventuell ein Zeitsprung verbunden – wohin
und wie weit ist möglicherweise abhängig vom Winkel und der Stärke der
Gravitationsverzerrung. Medeba verlässt zum Ende hin
die Brücke, um dieser Theorie nachzugehen.
Nummer: #161 - Hollow
World V
DSZ:
2410.287
Computerlogbuch
des Captains
„Seit drei Tagen folgen wir einem der
Kurse, die wir aus dem Speicher des Bird of Prey
extrahieren konnten, auf der Suche nach der Copernicus.
Bisher hat sich dabei herausgestellt, dass einerseits die Sensordaten des
Raubvogels sehr unvollständig sind und andererseits unsere Sensoren fortwährend
mit Störungen zu kämpfen haben.
Wir fangen immer wieder Schatten und fragmentierte Signale auf, können aber
beim Nachgehen dieser nichts Relevantes entdecken.
Ein Crewmitglied äußerte sich kürzlich in der Öffentlichkeit zu dieser
Situation mit folgenden Worten: ‘Wir
sind wie verängstigte Kinder, die durch einen Märchenwald irren. Wir fühlen uns
beobachtet und verfolgt, doch drehen wir uns um, ist dort scheinbar niemand.‘
Allmählich bin ich besorgt ob der Moral der Mannschaft.“
Geschehenes
Die Iowa ist mit Warp 2 unterwegs in den Tiefen dieses unbekannten Raumes, ohne
das die Sensoren etwas auffangen. Entsprechende Modifikationen konnten bisher
noch nicht verbessert werden, um die Probleme mit den Schatten in den Griff zu
bekommen.
Plötzlich taucht abermals ein Sensorschatten auf – ein größeres Objekt in
direkter Flugbahn, das vorerst nicht näher spezifiziert werden kann. Es wird
beschlossen, sich dem Objekt zu nähern.
Anders als bisher verschwindet es nicht bei Annäherung, sondern stellt sich als
Borgkubus heraus. Es wird voller Stop und roter Alarm
befohlen. Weiterführende Sensorscans weisen jedoch darauf hin, dass das
taktische Potential des Kubus minimal ist, es massive externe Schäden zu geben
scheint, lediglich 30 Lebenszeichen registriert werden und nichts darauf
hindeutet, dass die Iowa entdeckt wurde. So wird beschlossen, sich dem Kubus
unter maximaler Vorsicht zu nähern.
Bis auf Transporterreichweite heran geschieht immer
noch nichts, so dass Suval beschließt, ein Außenteam
herüber zu schicken, um die Lage zu inspizieren.
Auf dem Kubus angelangt stellt das Außenteam fest, dass sich die Borg wie
verwirrt verhalten. Und auch hier finden sich teils massive Schäden, wobei es
den Eindruck hat, dass die als auch die externen Beschädigungen nicht von einem
Kampf herrühren sondern dass das Schiff ausgeschlachtet wurde – wohl um
Ersatzteile zu erhalten. Dabei wurde auch der zentrale Plexus entfernt, der für
die Koordinierung der Borg untereinander verantwortlich ist. Die übrigen, toten
Borg in der näheren Umgebung weisen darauf hin, dass sich der Eindringling
gewaltsam Zugang verschafft hat – sie weisen schwere Schussverletzungen auf.
Der Versuch, einen Datenknoten oder ein aktives Terminal zu finden, scheitert,
wobei es Rua gelingt, die letzten 30 Sekunden aus dem
Sensorpuffer zu rekonstruieren.
Des Weiteren wird ein kleines Teil der Außenhülle des Kubus unter maximalen
Sicherheitsvorkehrungen an Bord gebeamt, um möglicherweise Aufschluss darüber
zu erhalten, wer die Borg angegriffen haben könnte. Rua, Korex und Taibor nehmen sich dessen an.
Hinsichtlich der offensichtlichen Überlegenheit jedoch besteht die Vermutung zu
einer Großkampfflotte der Breen oder einer Staffel
von Negh’Vars. Jedoch käme auch ein kleinerer Gegner
in Betracht, der besonderes taktisches Geschick aufweist und vielleicht auch
ein Geheimnis der Borg kennt.
Auf jeden Fall ist festzuhalten, dass die Iowa mit ihren Ressourcen in diesem
an dergleichen armen Raumregion ganz offenbar ein Ziel
sein könnte.
Mission: #162 - Hollow
World VI
DSZ:
2410.289
Computerlogbuch
des Captains
"Zwei Tage sind seit dem Kontakt mit
dem Borgkubus vergangen. In dieser Zeit haben wir auf
der Suche nach der Copernicus immer wieder unscharfe Kontakte aufgefangen, die
alsbald wieder verschwanden, ohne das wir die Chance hatten, sie genauer unter
die Lupe zu nehmen. Eine Lösung für dieses Problem muss..."
Geschehenes
Die Iowa ist immer noch auf der Suche nach der Copernicus. In den vergangenen
Stunden und Tagen ist es ihr dabei gelungen, ab und an einen Kontakt auf den
Sensoren zu haben, der jedoch genauso gut ein Phantom sein kann – die Vermutung
liegt zumindest nahe, da es immer wieder verschwindet.
Da dies ein generelles Problem ist, dass die Sensoren unzuverlässige Ergebnisse
liefern, denken sich Rua und Medeba
eine Möglichkeit aus, Phantome von echten Echos unterscheiden zu können – es
werden warpfähige Sonden ausgesetzt, die zur Triangulation dienen. Da Signale
offenbar von der Innenseite der Blase reflektiert werden und so als überzählige
Kontakte dargestellt werden, liegt in dieser Variante die einzig sinnvolle
Möglichkeit. Bevor es jedoch zum Aussetzen der Sonden kommt stellt die Iowa
einen neuen Kontakt her, setzt Abfangkurs auf ihn – und verliert ihn diesmal
nicht.
Die Iowa empfängt Signale von dem Kontakt, die ihn als
Sternenflottenschiff ausweisen. Allerdings weist er starke Spitzen im oberen
Band auf, was darauf hindeutet, dass es sich um ein älteres Schiff handelt,
dass zudem eine alte, nicht ganz intakte Tarnvorrichtung nutzt. Schlussendlich
funkt die Iowa die vermeintliche Copernicus an. Nach
einigen Zweifeln und dem Austauschen der Registrierungscodes dreht die
Copernicus bei und aus dem Audiokontakt wird ein Videokontakt. Die Copernicus
berichtet dabei, dass sie seit 39 Jahren, 10 Monaten und 15 Tagen hier gefangen
ist. In einer kurzen Unterredung der Iowa-Offiziere wird dargestellt, dass es
neben der Tarnvorrichtung, die das Schiff nach seinem Stand von vor 40 Jahren
gar nicht haben dürfte, auch gut ein Duzend andere Systeme hat, deren
Signaturen nicht denen der Sternenflotte entsprechen – stattdessen Romulaner, Klingonen, Ferengi, Borg. Der tote Offizier der Copernicus auf dem
Bird of Prey, der in der Erinnerung aller noch
präsent ist, tut dem Zweifel sein Übriges und lässt erahnen, dass hier die
Regeln der Sternenflotte und Föderation nur noch wenig Gewicht haben. 40 Jahre
in Abgeschiedenheit von der Sternenflotte haben wohl einen massiven Einfluss
auf das Verhalten gehabt. Hinzu kommt, dass auch die Bewaffnung nicht mehr der
einer herkömmlichen Oberth-Klasse gleicht und der Iowa
durchaus gefährlich werden könnte.
Schließlich gibt die Iowa an die Copernicus preis, dass sie tatsächlich seit 67
Jahren und 2 Monaten ihrer Zeitrechnung verschwunden ist, wenngleich die
Logbücher der Copernicus etwas anderes sagen. Kurz darauf stellt sich der Captain der Copernicus mit Allister
Won vor. Als dies auch Suval der Höflichkeit halber
noch einmal wiederholt aktiviert die Copernicus ihre Waffen.
Mission: #163 - Hollow
World VII
DSZ: 2410.289
Geschehenes
Die Copernicus hat immer noch die Waffen aktiviert und meint, verschaukelt zu
werden. Die Iowa aktiviert ebenfalls die Waffen und
bereitet ein Ausweichmanöver vor. Der Captain der
Copernicus versucht Suval klarzumachen, dass er es
wohl mit Betrügern zu tun hat - immerhin weist sich eine Romulanerin
als Captain der Iowa aus und ein Klingone
steuert das Schiff – woraufhin Suval Bretano das Heft in die Hand gibt und ihn anweist, die
Copernicus zu überzeugen, dass dies ein Test war und er der eigentliche
Kommandant der Iowa ist. Die Copernicus zweifelt aber weiter, da ihr die
Konfiguration der Iowa, die Signatur und die romulanischen und klingonischen
Crewmitglieder unglaubwürdig erscheinen.
Während Bretano damit seine liebe Mühe hat und die
Copernicus bereits die Segel streichen will, erklärt Rua
Suval, dass die Copernicus tatsächlich keine 67 Jahre
alt ist den Sensordaten zufolge. Als eine Alternative wird daraufhin
angesprochen, dass die Zeit in der Blase wohl langsamer zu vergehen scheint als
außerhalb. Gesichert ist diese Erkenntnis jedoch solange nicht, wie die Iowa in
der Blase festsitzt.
Bretano hat indes den Captain
der Copernicus soweit, dass ein Team der Iowa hinüber
beamen soll, um einen Vertrauensvorschuss zu erbringen. Rua
und Taibor begleiten „Captain“
Bretano und der Chefingenieur ist angewiesen, die
Augen nach Schwachstellen offen zu halten, die dieses Schiff mit den vielen
Fremdsystemen haben muss.
Auf der Copernicus angekommen werden die Besucher mit vorgehaltener
Waffen begrüßt und von Hand auf Waffen durchsucht. Als dies nichts ergibt lädt Captain Won die Iowa-Crewmitglieder in seine Messe ein, um
mit ihnen zu konferieren. Suval und Korex, die auf der Iowa zurückgeblieben sind, harren
derweil der Dinge, die da kommen mögen.
Nummer: #164 - Hollow
World VIII (Copernicus)
DSZ:
2410.289
In der Messe erklärt Captain Won, was sie alles unternommen haben, um der Blase zu entkommen - bisher ohne Erfolg, wie ersichtlich ist. Zudem berichtet er, dass die meisten Crewmitglieder an Bord die Kinder der ursprünglichen Besatzung sind. So greift im Smalltalk eins ins andere, wobei auch zur Sprache kommt, warum die Crew der Copernicus mit einem falschen Captain der Iowa getestet werden sollte und wie es zu den vermeintlichen Verbesserungen der Copernicus kam. Won bietet daraufhin großzügig einen kleinen Rundgang durch das Schiff an, der jedoch nicht sofort stattfinden soll. So muss sich das Außenteam der Iowa damit begnügen, passive Scans mit einem Tricorder durchzuführen, was nicht unentdeckt bleibt. Währenddessen kommt Bretano auf den Bird of Prey zu sprechen und die Hinweise, die einen Zusammenhang mit der Copernicus darstellen. Kein angenehmes Thema, wie sogleich für die Beobachter feststeht, und Captain Won liefert eine fadenscheinige Begründung, dass es zu einem ungleichen Kampf gekommen sei. Als Bretano auch noch den toten XO, dessen Leiche man auf dem Bird of Prey fand, zu sprechen kommt, läuft das Fass der Unannehmlichkeiten endgültig über und Won wirft die Besucher kurzerhand von Bord. Die Copernicus entfernt sich daraufhin von der Iowa mit dem Hinweis, dass man heute keine Freunde geworden sei.
Nummer: #165 - Hollow
World IX (Räuber und Beute)
DSZ:
2410.293
Logbuch
des Captains
Das Außenteam ist von der Copernicus zurückgekehrt und hatte wenige sowie keine
guten Neuigkeiten. Die Vermutungen unsererseits entsprechen wohl der Tatsache,
dass sich die Crew trotz der außergewöhnlichen Situation nicht an die
Protokolle der Sternenflotte hält - wenngleich mit der Kenntnis, dass ein
Großteil der Besatzung die Kinder der ursprünglichen Crewmitglieder sind,
ohnehin etwas Ähnliches zu erwarten war. Über die verbesserten Systeme ließ
sich nur wenig weiter feststellen, als wir mit den Schiffssensoren bereits
ermitteln konnten. Ergebnis der Begegnung ist, dass die Crew der Copernicus
wohl aktuell nicht zu unseren Verbündeten gezählt werden kann. Und obgleich ich
resümieren muss, dass die Idee, Captain Won von einem
Test zu überzeugen, der mich nur als vermeintlichen Kommandanten der Iowa
vorgab, wohl keine sonderlich gute war und eine eher schlechte Basis für ein
potentielles Bündnis darstellte, hat es uns zumindest im ersten Moment den
Zutritt zur Copernicus ermöglicht - wenn auch mit ebenso wenig Erfolg, wie als
wenn wir die Wahrheit gesagt hätten.
Nun sind wir seit vier Tagen wieder unterwegs, ohne Neuigkeiten vermelden zu
können. Die Copernicus ist nicht wieder auf unseren Sensoren erschienen.
Geschehenes
Nach wieder langer und erfolgloser Suche entdeckt die
Iowa mehrere diffuse Signale, die diesmal jedoch umgehend als Echos
ausgeschlossen werden können. Als die Iowa näher heran fliegt, um
herauszufinden, worum es sich handelt, werden etwa 30 Signale in einem relativ
begrenzten Raumbereich erfasst, die vermeintlich von sehr kleinen Objekten
herrühren, keine Geschwindigkeit aufweisen. Bei noch näherer Betrachtung stellt
es sich als ein Schiffsfriedhof heraus, auf dem es keine Lebenszeichen zu
entdecken gibt. Jedoch muss erst vor Kurzem ein Kampf hier stattgefunden haben,
da Reststrahlung von Waffenfeuer zu verzeichnen ist. Somit besteht die
Möglichkeit, dass, wer auch immer Aggressor war, wieder auftaucht, um die Beute
einzusammeln. Nachdem ein grober Überblick gezeigt hat, dass sich neben romulanischen und Schiffen der Ferengi
auch solche der Cardassianer, Orioner
und weiterer unbekannter Völker sowie vereinzelt Kriegsschiffe befinden, wird
entschieden, dass die Primärsysteme der Iowa herunter gefahren werden, um sich
treiben zu lassen und abzuwarten, wer vorbeikommt. Zudem werden die Jäger
ausgeschleust, um einen besseren Überblick zu haben.
Nummer: #166 - Hollow
World X (Avenger)
DSZ: 2410.293
Die Iowa
befindet sich am Rand des Raumschifffriedhofs, die Systeme gedrosselt und in
Wartestellung, ob der vermeintliche Aggressor zurückkehrt. Die Jäger sind dabei
außerhalb des Schiffes und decken die Iowa, falls es sein muss. Da taucht
plötzlich unvermittelt eine cardassianische Galor-Klasse auf, ebenfalls mit vielen Variationen an
Technologie und Signaturen, wie man es bereits aus dieser seltsamen Raumblase
kennt. Anfangs scheint die Iowa nicht entdeckt worden zu sein, als die
vermeintlichen Cardassianer jedoch ein starkes Signal
durch das Trümmerfeld schicken, wird die Iowa entdeckt, Kurs auf sie gesetzt
und zu Feuern begonnen. Die Iowa trägt dabei einige
Schäden sowie Verletzte davon, während sich ein Remis einzustellen scheint. Da
taucht abermals unvermittelt ein weiteres Schiff auf, dass die Cardassianer die Waffen strecken und sich zurückziehen
lässt.
Bei genauerer Betrachtung stellt sich heraus, dass es sich bei dem Schiff der Sovereign-Klasse um die USS Avenger
handelt. Sowohl sämtliche Signaturen als auch alle Hoheitszeichen sprechen
dafür. Die Theorie kommt auf, dass die Avenger der Iowa nach deren Verschwinden womöglich hinterher
geschickt wurde. Jedoch sind an Bord keine Lebenszeichen erkennbar. Ein
schwacher Nadionimpuls schließt zudem aus, dass es
sich um ein Hologramm handelt. Auch Kommunikationsversuche bleiben gänzlich
unbeantwortet. Die Möglichkeit, dass das Schiff aus einer anderen Zeit stammen
könnte, wird erörtert.
Schlussendlich wird jedoch festgestellt, dass die Avenger
nicht in diesem Zustand zurückgelassen werden kann – egal, ob es sich um DIE Avenger handelt oder nicht. So beschließt Suval, dass sich ein Außenteam an Bord umsehen soll.
Nummer: #167 - Hollow
World XI (Avenger)
DSZ:
2410.293
Geschehenes
Das Außenteam ist in Begleitung des Captains in einem
Shuttle auf dem Weg zur Avenger. Dort angekommen
stellt sich heraus, dass die Lebenserhaltung auf einem Minimum steht. Es gibt
immer noch keine Anzeichen von Lebenszeichen. Umgehend werden zwei Teams
gebildet. Das eine – Rua, Watts und Mancuso – begibt
sich in den Maschinenraum, um die Hauptenergie wieder herzustellen. Das andere
– Suval, Korex und Bretano – begibt sich zur Brücke, um Auskunft über die
Logbücher zu erhalten. Doch noch bevor sich beide Teams trennen wird ein
Energieanstieg verzeichnet, der anscheinend in einem hellen Blitz gipfelt und
dann wieder verschwunden ist. Der Kontakt zur Iowa ist daraufhin unterbrochen,
soll aber von der Brücke aus wieder hergestellt werden.
Als das erste Team den Maschinenraum erreicht finden sie vorerst nicht
Ungewöhnliches vor. Alles scheint so zu sein wie erwartet – lediglich der
Warpantrieb scheint verändert worden zu sein.
Auf der Brücke angekommen scheint auch alles normal zu sein – bis das Team im
Bereitschaftsraum die Leiche von Captain Farragut
entdeckt. Er scheint etwas älter zu sein und der Kommunikator seiner Uniform
ist leicht anders als die bekannten.
Zeitgleich wird im Maschinenraum eine Leiche entdeckt. Beide scheinen an einer
massiven Thetastrahlung gestorben zu sein, was nur wenige Tage her sein kann.
Die Strahlenquelle lag vermutlich außerhalb des Schiffes.
Insgesamt gibt es aber keine weiteren Hinweise, warum die Avenger
verlassen wurde.
Darüber hinaus wird festgestellt, dass sich die Iowa
nicht mehr an Ort und Stelle befindet und offenbar verschwunden ist.
Schließlich gelingt es Rua, die Hauptenergie wieder
herzustellen, so dass an die Logbücher und die Navigationsdaten gelangt werden
kann. Außerdem kann Suval versuchen, die
Kommandocodes einzugeben, um so die Kontrolle über das Schiff zu erlangen.
Generell ist der Zugriff auf die Schiffssysteme dann potentiell wieder möglich.
Mission: #168 - Hollow
World XII (Avenger)
DSZ:
2410.293 - alternativ
Geschehenes
Die USS Enterprise unter dem Kommando von Commodore McMurdow ist auf dem Weg, in einem nahen Asteroidenfeld vermutete vulkanische Ziele ausfindig zu
machen und zu vernichten. Dort angekommen werden die ersten Ziele sogleich
entdeckt und ausgeschaltet. Jedoch ist die Enterprise nur scheinbar überlegen,
als plötzlich mehr als sechzig weitere Schiffe auftauchen und das Schiff schwer
in die Mangel nehmen. Die Schilde versagen schließlich und einige Vulkanier entern die Enterprise –
diese Überwältigung kann jedoch unter einigen eigenen Verlusten mühsam
abgewehrt werden. Während des Kampfes kommt es zudem zu einer Verschiebung der
Kommandokette aufgrund der Uneinigkeit der beiden kommandierenden Offiziere.
Nur wenig später tauchen zwei Schiffe der Galaxy
Klasse auf, die in den Datenbanken als vor langer Zeit vermisst gemeldet
geführt werden. Die Wachsamkeit bleibt nichts desto trotz bestehen, da kurz
darauf ein weiteres Schiff auftaucht, dass völlig unbekannt zu sein scheint. Es
ist die USS Avenger, deren Name in der Flotte nicht
vergeben ist, doch deren Klasse vertraut wirkt.
Commodore McMurdow
beschließt schließlich, ein Außenteam zur Enterung auf das vermeintlich
unbemannte Schiff zu schicken.
Nummer: #169 - Hollow
World XIII (Avenger)
DSZ:
2410.293
Provisorisches Logbuch des Captains
Wir haben zwischenzeitlich die Erkenntnis erlangt, dass die Avenger
offensichtlich zwischen verschiedenen paralellen
Universen hin- und herspringt. Vermutlich hat diese Fähigkeit etwas mit dem
veränderten Antrieb zu - inwiefern die Sprünge allerdings wahllos sind oder
gezielt, ist bisher unbekannt. Möglicherweise spielt die Navigationssoftware
dabei eine Rolle, dies muss jedoch erst noch eruiert werden. Zudem haben wir
nun ungebetene Gäste an Bord...
Geschehenes
Das Team um Lieutenant Rua
befindet sich immer noch im Maschinenraum, mittlerweile durch die ungebetenen
Gäste vom direkten Weg zur Brücke und den übrigen Außenteammitgliedern
abgeschnitten. Deshalb erhält Rua den befehl, den Maschinenraum zu versiegeln und sich mit seinen
Kollegen auf den Weg zur Brücke zu machen, so dass ein eventueller Angriff
besser abgewehrt werden kann. Von der Brücke aus versucht Suval
indes, Rua und den anderen den Weg frei zu machen,
indem Kraftfelder aktiviert werden, die die potentiellen Aggressoren aussperrt.
Lieutenant Korex versucht
zwischenzeitlich das Schiff aus dem unmittelbaren Kampfgeschehen zwischen den
kleinen unbekannten Schiffen und der Enterprise sowie
den beiden Schiffen der Galaxy Klasse heraus zu
manövrieren, was jedoch nicht unbemerkt bleibt. Anfangs zwei, später vier
kleinere Schiffe folgen der Avenger aus dem Asteroidenfeld. Korex bemüht sich
gemeinsam mit dem mittlerweile die Brücke erreichten Rua
die Waffen online zu bekommen, als die Avenger
neuerlich springt.
Die aktuelle Lage zeichnet sich so ab, dass weder andere Schiffe noch das Asteroidenfeld vorhanden sind. Die absolute Position im All
hat sich jedoch nur um die gerade eben zurückgelegten Kilometer verändert,
woraus geschlussfolgert werden kann, dass sowohl Position als auch Impuls von
einem Universum zum nächsten beibehalten werden.
Übrig geblieben sind demnach nur noch die ungebetenen Gäste an Bord. Hierzu
wird vorgeschlagen, den Transporter online zu bekommen, um alle in den Transporterpuffer zu beamen und nur einen einzigen draußen
zu lassen, der zu den Absichten der Besucher vernommen werden kann.
Nummer: #170 - Hollow
World XIV (Avenger)
DSZ:
2410.293
Geschehenes
Wie beschlossen werden die Aggressoren in den Musterpuffer transportiert und
nur ein einziger von ihnen auf der Brücke rematerialisiert.
Als dieser dort ankommt wird seine aggressive Art deutlich, indem er versucht,
seine zuvor deaktivierte Waffe zu benutzen. Die Erkenntnis reift schnell, dass
er in der Falle sitzt, doch eine Kooperation ergibt sich daraus ebenso wenig.
Er stellt sich mit seinem Rang und Namen vor und gibt schließlich an, die Avenger würde seinen Leuten gehören, sie hätten sie bereits
vor längerer Zeit okkupiert. Dies würde vermuten lassen, dass die Avenger verschiedene Universen mehrfach anspringt, was die
bisherigen Untersuchungsergebnisse des Antriebs und des Navigationslogbuchs
jedoch nicht vermuten lassen. Der Fremde, Colonel Abbs,
fühlt sich im Angesicht des Verschwindens im Musterpuffer auch dazu genötigt zu
vermitteln, er wüßte, wie man in das eigene Universum
zurückkehren könne. Seine Vorschläge sind jedoch bestensfalls
lebensmüde und würden das Leben aller an Bord sowie das Schiff selbst schwer
gefährden.
Schließlich gelingt es dem Chefingenieur, die Navigationssoftware zu
entschlüsseln, womit klar wird, dass die Avenger die
parallelen Universen eigentlich scannen sollte, bevor sie springt. Doch
offenbar ist etwas schiefgegangen, die Software ist abgestürzt und das Schiff
springt damit unkontrolliert.
In einem letzten verzweifelten Akt versucht Colonel Abbs
seine Haut zu retten und gleichsam sich und seinesgleichen als überlegen
darzustellen, was dazu führt, dass auch er wieder im Musterpuffer eingesperrt
wird.
Nummer: #173 - Hollow
World XV (Avenger)
DSZ:
2410.293
Geschehenes
Die Avenger mit dem Außenteam der Iowa an Bord
springt immer noch unkontrolliert durch die Universen. Jedoch ist
zwischenzeitlich das Problem gefunden worden, warum der Prozess unkontrolliert
abläuft - das Navigationssystem ist offline. Dem ist beizukommen, indem die
gesamte Software des Schiffes neu gestartet wird. Dabei stellt sich nur das
Problem, dass bei einem Neustart der Musterpuffer des Transporters gelöscht
würde. Deshalb wird beschlossen, dass die dort eingesperrten Gefangenen in eine
abgeriegelte Sektion gebeamt werden, um sie nicht umkommen zu lassen. Mancso und Watts kümmern sich um die Beaufsichtigung der
Eindringlinge, die eingangs erfolglos versucht sind, aus der abgeriegelten
Sektion zu entkommen.
Nach dem Neustart läuft auch das Navigationssystem wieder, woraufhin die Daten
der bisherigen Sprünge er Avenger geladen werden.
Diese sollen als Hilfe für das System dienen, die Universen anzuspringen, die
zuletzt besucht worden - quasi als Leitfaden für einen provisorischen
Rückwärtsgang, da bei beliebiger Suche das richtige Universum vermutlich nie
gefunden werden würde.
Das Vorhaben gelingt und die Avenger beginnt, die
bisher besuchten Universen in umgekehrter Reihenfolge anzuspringen. Dabei
begegnet sie abermals der feindlich gesinnten Enterprise bzw. deren Verfolgern,
von denen die Avenger angegriffen wird. Trotz erfolger Gegenwehr kann die Avenger
das Krisengebiet aber schnell genug verlassen, um keine größeren Schäden
davonzutragen.
Während des Sprungprozesses stellt sich heraus, dass das Schiff, offensichtlich
aufgrund der vorliegenden Navigationsdaten, deutlich schneller springt als
bisher. Somit ist die Zeit, bis das eigene Universum erreicht wird, deutlich
knapper bemessen als der Hinweg. Da zudem die Abwehr gegen die feindlich
gesinnten Schiffe organisiert werden muss, begibt sich Korex
auf Befehl hin zum Shuttle, um das restliche Außenteam im richtigen Augenblick
von Bord zu beamen.
Nur wenige Minuten später erreicht die Avenger die
Koordinaten der Iowa, woraufhin das Außenteam von Bord
geht. Zuvor jedoch wurde die Selbstzerstörung aktiviert, damit diese
Technologie nicht in fremde Hände gerät. Des Weiteren wurde der Transporter so
programmiert, dass die Eindringlinge zuvor in eine Rettungskapsel gebeamt
werden. Kaum nimmt das Shuttle Kurs auf die Iowa,
verschwindet die Avenger auch schon wieder ins nächste
Universum.
Nummer: #174 - Hollow
World XVI
DSZ:
2410.303
Logbuch des Captains
Seit dem Avenger-Zwischenfall sind zehn Tage
vergangen, während der wir die Gelegenheit genutzt haben, das Trümmerfeld, in
dem wir uns befinden, nach brauchbaren Ersatzteilen abzusuchen und notwendige
Reparaturen am Schiff durchzuführen, so dass wir weitgehend unsere
ursprüngliche Stärke erreicht haben, die wir hier ganz offensichtlich dringend
benötigen. Zudem hatten wir die Gelegenheit, die gesammelten Informationen
weiter zu suchten und uns ein wenig auszuruhen.
Jetzt haben wir wieder unseren Kurs aufgenommen, der uns weiter in die
Gravitationsblase hineinführt.
Geschehenes
Die Iowa ist unterwegs tiefer in die Gravitationsblase, als sie plötzlich ein
unbekanntes Signal nur 250.000 km an Steuerbord auffängt. Das Schiff bewegt
sich langsam auf die Iowa zu und sieht einem romulanischen
Warbird ähnlich, jedoch stimmen die Signaturen nicht
überein. Nur kurze Zeit später taucht ein zweites Schiff 800.000 km vor der
Iowa auf, dessen Signatur ebenfalls unbekannt ist. Deutlicher ist jedoch das
Signal, dass dessen Waffen hochgefahren werden und das Schiff die Iowa abzufangen gedenkt. Zu guter Letzt kommt ein
drittes Schiff hinzu, woraufhin die Iowa schließlich angegriffen wird.
Die Gegenwehr hauptsächlich gegen das größte Schiff gerichtet kommt es zu einem
kurzen aber heftigen Kampf, infolgedessen sich mit der augenscheinlichen
taktischen Überlegenheit der Iowa die vermeintlich romulanischen
Schiffe ergeben. Jedoch aktiviert der größte Warbird,
ähnlich einer D'Deridex, einen Traktorstrahl und
initiiert die Freisetzung der Singularität. Kurz darauf wird ein Kanal zwischen
beiden Schiffen eröffnet.
Der Kommandant der Reas Helm ist Riov
tr'Ilhran. Wie sich im Laufe der angespannten
Unterhaltung herausstellt, handelt es sich bei den Gegnern aber wiederum um
Personen und Schiffe aus einer alternativen Realität. Diese ist gänzlich anders
aufgebaut als die hiesige, weshalb es zu zahlreichen Missverständnissen kommt
und die Iowa als Schiff der Menschen als vermeintlicher Feind angesehen wurde.
Es gelingt den Beteiligten jedoch, die ersten Spannungen abzubauen, die
Aggression in Form der aktivierten Waffen und Schilde zurückzufahren und ein
Treffen zu vereinbaren, während dem Details ausgetauscht werden sollen.
Nummer: #175 - Hollow
World XVII
DSZ:
2410.310
Logbuch
des Captains
Eine Woche ist vergangen, seitdem wir mit den Rihannsu
aus einem anderen Universum unterwegs sind. Zwar haben sie nur sehr begrenzt
Informationen über sich mitgeteilt, erwecken jedoch den Eindruck, uns
wohlgesonnen zu sein. Offensichtlich hat dieser Riov tr'Ilhran entschieden, dass es mit steigender Anzahl an
Informationen nur zu mehr Schwierigkeiten kommen könnte.
Nichtsdestotrotz haben wir den Schiffen bei Reparaturen und der Versorgung
Verletzter geholfen. Im Austausch dafür teilten sie uns mit, dass sie vor
geraumer Zeit in der Nähe eines Nebels waren, bei dem sie massiv angegriffen
wurden und sich anschließend zurückziehen mussten.
Solch eine starke Verteidigung, die drei Schiffe in die Flucht schlägt, lässt
auf etwas Wertvolles schließen, dass zu untersuchen sich lohnen könnte...
Geschehenes
Die Iowa ist auf dem Weg zu besagtem Nebel, in Begleitung der drei Schiffe der Rihannsu, als ganz plötzlich ein massiver Energieanstieg zu
verzeichnen ist und ein Strahl aus dem Nebel schießt, der eines der Rihannsuschiffe vernichtet. Die Rihannsu
ziehen sich daraufhin zurück, die Iowa bleibt aber am Ball, da der Energiewert
nun sehr gering ist und nur sehr langsam wieder steigt.
Auf Kurs zum Ausgangspunkt des Energiewertes und rein in den Nebel wird die
Theorie aufgestellt, dass die Schilde womöglich den Strahl anziehen, weshalb
der Deflektor benutzt werden soll, statt der Schilde die Energie abzuleiten.
Indes erreicht die Iowa fast den Ausgangspunkt des Strahls, was anscheinend
eine Art Waffe und Verteidigungsperimeter einer viel größeren Struktur ist -
die sich im Zentrum des Nebels uns ganz offensichtlich auch im Zentrum der
Verzerrungsblase befindet - als die Waffe kleinere Verteidigungstürme
aktiviert, die auf die Iowa feuern, während das Hauptgeschütz, was es zu sein
scheint, weiter lädt. Diese Verteidigungstürme können aber schnell
ausgeschaltet werden und die Iowa kommt nahestmöglich an die Waffe heran, als die Ladung 100%
erreicht und die Iowa in gleißendes Licht hüllt...
Nummer: #176 - Hollow
World XVIII
DSZ:
2410.310
Logbuch des Captains
Die neuerliche Entladung wurde wie erwartet von dem Navigationsdeflektor
abgeleitet und hat der Iowa keinen Schaden zugefügt.
Da davon ausgegangen werden muss, dass es weitere solche und noch andere
Verteidigungsanlagen rund um das Gebilde im Zentrum der Blase gibt und die Iowa
allein gegen diese Übermacht auf Dauer wird nicht standhalten können, soll
versucht werden, das Geschütz unter Kontrolle zu bekommen. An Bord wurde kein
Lebenszeichen entdeckt. Das Geschütz ist nicht durch Schilde gesichert, so dass
das Beamen möglich ist. Die Umweltbedingungen an Bord sind neutral: keine
Atmosphäre, keine Schwerkraft. Das Außenteam wird demnach in Raumanzügen an
Bord materialisieren.
Ziele des Außeneinsatzes sind folgende:
- Kontrolle über die Steuerung (Ausrichtung und Offensivpotential) erlangen
- neuerliche Ladung vorerst unterbinden
Geschehenes
Das Außenteam wurde an Bord gebeamt und hat sich nach einer groben Orientierung
in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine Gruppe ist unterwegs zum Kontrollzentrum,
die andere zur Energieverteilungsstation - beide Ziele befinden sich an den
gegenüberliegenden Enden des Geschützes.
Insgesamt wird festgestellt, dass das Geschütz vermeintlich sehr alt ist und
schätzungsweise schon vor mehr als hundert Jahren installiert worden sein muss.
Es gibt so gut wie keine Gebrauchsspuren, es gibt keine Kampfspuren, jedoch ist
ein deutlicher Alterungsprozess zu erkennen. Obendrein zeigt das Interieur,
dass es sich bei dem Geschütz um ein rein funktionales Gebilde handelt.
Auf dem Weg zu den beiden Zielen beziehungsweise dort angekommen kommt es zum
Kontakt mit einem automatischen Verteidigungssystem. Mehrere Roboter werden aus
verborgenen Wandnischen freigegeben, die das Feuer auf die Crewmitglieder der Iowa eröffnen, und im Energieverteilungszentrum wird
eine Selbstschussanlage aktiv.
Lieutenant Rua gelingt es
nur knapp, den Energiekern abzuschalten, wodurch die Roboter ebenfalls inaktiv
werden. Jedoch wird außerdem der Kern instabil und droht, das Geschütz zu
vernichten. Durch den Zugriff auf die Steuerungssysteme im Kontrollzentrum, die
durch einige Sicherheitsprotokolle gut geschützt waren, gelingt es jedoch, den
Kern wieder zu stabilisieren. Schließlich muss das Geschütz nur noch neu
ausgerichtet werden.
Nummer: #177 - Hollow
World XIX
DSZ:
2410.310 / 2412.080
Geschehenes
Die Iowa hatte nun Zugriff auf die Kontrollen des Geschützes und das Außenteam
kehrte zurück. Kurz darauf wurde das Schiff von den Waffenplattformen rund um
das Geschütz erfasst und beschossen, woraufhin die Iowa diese Plattformen
zerstörte. Jedoch visierten auch die anderen Geschütze, die sich rund um das
zentrale Gebilde befanden, die Iowa an und eröffneten
das Feuer. Ein Ausweichen gelang weitgehend, jedoch musste das Schiff einzelne
schwere Treffer einstecken, trotz des Ableitens der Energie über den Deflektor.
Einerseits wurde das Feuer durch Bretano erwidert,
wodurch einigen Geschützen schweren Schaden zugefügt werden konnte.
Andererseits gelang es Medeba und Rua,
das eigene Geschütz auszurichten und andere zu zerstören als auch Zugriff auf
die Steuerung zu nehmen und die restlichen Geschütze zu deaktivieren. Beim
Ausweichmanöver stellte sich zudem heraus, dass in die Geschütze offenbar eine
Sicherung eingebaut sei – als die Iowa hinter dem zentralen Gebilde Schutz
suchte, wurde das Feuer kurzzeitig eingestellt. Jedoch nützte diese Erkenntnis
wenig, da die Energie des eigenen Geschützes erschöpft war nach dem Kampf.
Schließlich musste eine Möglichkeit gefunden werden, um das zentrale Gebilde,
von dem bekannt war, dass es für die Stabilität der Blase sorgte, zu zerstören
oder zumindest zu deaktivieren.
Die Idee kam auf, das Gebilde in eine andere Dimension oder ein paralleles
Universum zu verlagern. Da aber angenommen werden musste, dass das Gebilde von
dort stammte, bestand die Befürchtung, dass diese Lösung nicht den gewünschten
Effekt des Auflösens der Blase haben würde.
Ein reiner Waffenbeschuss würde aufgrund der massiven Panzerung nicht
ausreichen, weshalb beschlossen wurde, die Antimaterietanks als
Sprengkraftverstärker einzusetzen, um ein Loch in die Panzerung zu schießen.
Ein dritte Variante bestand darin, eine stabile Warpschale um das Gebilde zu
legen und anschließend den Antrieb zu aktivieren, um so das Feld, das vom
Gebilde ausging und die Blase aufrecht erhielt, zu unterbrechen und so zum
Kollaps der Blase beizutragen. Aufgrund der Wahrscheinlichkeit, dadurch den
gesamten Energievorrat der Iowa zu erschöpfen, kam
diese Lösung angesichts einer ungewissen Erfolgsaussicht nicht als Favorit in
Frage.
So wurde die Zerstörung der Panzerung und der anschließende massive
Torpedobeschuss erfolgreich durchgeführt, woraufhin die Blase mit massiven gravitativen Scherkräften an deren Rand schlussendlich
kollabierte.
Die Iowa befand sich nun endlich wieder im freien Raum
und die Mission konnte als abgeschlossen betrachtet werden.
Epilog
Mit der Zerstörung der Blase funktionierten die Langstreckensensoren wieder
einwandfrei, woraufhin festgestellt wurde, dass im Umkreis von etwa fünf
Lichtjahren – dem Radius, den die Blase ausgefüllt hatte – etwas mehr als
einhundert Schiffe registriert wurden. All diese Schiffe haben sich offenbar im
Laufe der Zeit in der Blase angesammelt.
Die Iowa stellte kurz nach dem Wiederauftauchen einen Uplink zur Starbase 298 her.
Dabei wurde festgestellt, dass die Zeitverzerrungen, die sich durch die
Gravitationskräfte der Blase ergeben haben, enorm waren. Während der
Chronometer der Iowa DSZ 2410.310 anzeigte, meldete die Starbase
eine DSZ 2412.080. Demzufolge befand sich die Iowa
absolut betrachtet 528 Tage innerhalb dieser Blase, weshalb sie auch zum
Zeitpunkt ihrer Rückkehr als vermisst galt.
Ende